Web-to-Store: der vollständige Leitfaden zur Entwicklung Ihrer Strategie

Das Aufkommen des elektronischen Handels hat viele Fragen aufgeworfen, nicht zuletzt die nach der Zukunft der traditionellen lokalen Geschäfte. Doch entgegen allen Erwartungen haben sich Online- und Ladengeschäfte als komplementär erwiesen und ein neuartiges Kundenverhalten hervorgebracht: Web-to-Store. Was bedeutet das? Was sind die Vorteile? Wie können Sie sich das zunutze machen? DeepReach bietet einen umfassenden Leitfaden für die Entwicklung einer Web-to-Store-Strategie.

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Web-to-Store: der vollständige Leitfaden zur Entwicklung Ihrer Strategie
Web-to-Store: der vollständige Leitfaden zur Entwicklung Ihrer Strategie

Was ist Web-to-Store?

Das hybride Verbraucherverhalten hat zum Aufkommen von Web-to-Store geführt. Diese neuen Verbrauchergewohnheiten bieten dem Einzelhandel viele Möglichkeiten.

Eine Kombination aus digitalen und physischen Gewohnheiten

Manche Internetnutzer suchen nach Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung, bevor sie es nicht auf der Website, sondern in einem Geschäft kaufen. Im Marketing wird dieses Verhalten als Web-to-Store oder ROPO (Research Online Purchase Offline) bezeichnet. Seit dem Aufschwung des elektronischen Handels ist dieser Trend, der sowohl digitale als auch Point-of-Sale-Maßnahmen kombiniert, alltäglich geworden. Nach Angaben von Wazestone suchen 91 % der Verbraucher online, um Artikel vor dem Kauf zu vergleichen.

Web-to-Store ist also das Gegenteil von Store-to-Web, dessen Prinzip darin besteht, den Kunden zurück auf die Website zu schicken, wenn ein Produkt im Geschäft nicht verfügbar ist. Diese Konzepte haben zahlreiche Möglichkeiten für Verbraucher, aber auch für Einzelhändler und E-Tailer geschaffen.

Wir müssen auch zwischen Web-to-Store und Drive-to-Store unterscheiden. Auch wenn in beiden Fällen das Ziel darin besteht, über das Internet Traffic am Point of Sale zu generieren, sind die Ansätze unterschiedlich. Bei Web-to-Store richtet sich die Marke an Internetnutzer, die nach Informationen suchen. Bei Drive-to-Store hingegen werden lokale Verbraucher angesprochen, die bereits eine Kaufabsicht haben.

Die Vorteile von Web-to-Store

Eine Web-to-Store-Strategie bietet verschiedene Vorteile für Unternehmen. Sie ermöglicht es ihnen zum Beispiel,:

  • Reagieren Sie auf die lokalen Suchtrends von Google;
  • Erhöhung des Verkehrsaufkommens POS-Verkehr;
  • Seien Sie sichtbar, auch bei starker Konkurrenz;
  • Entwickeln Sie Ihre Marke in einem Einzugsgebiet;
  • Sparen Sie den Kunden Zeit;
  • Erzielen Sie zusätzliche Umsätze.

Was sind die Ziele einer Web-to-Store-Strategie?

Eine Web-to-Store-Strategie ist für Einzelhändler mit einer oder mehreren Verkaufsstellen unerlässlich, da sie zur Erreichung mehrerer wichtiger Ziele beiträgt.

Kunden von der Website zum Point of Sale bringen

Die Website ist ein echtes Schaufenster für Marken und ihre Verkaufsstellen. Sie erhöht den physischen Verkehr in den Geschäften erheblich. Im Fall von Web-to-Store geht es darum, ein Publikum zu erreichen, das Informationen über die Eigenschaften eines Produkts sucht. Um sie in die Verkaufsstelle zu locken, ist es daher unerlässlich, ein vollständiges Verkaufsargument (Beschreibung, Foto usw.) für die Produkte zu präsentieren.

Steigerung der Verkäufe auf der Website

Manchmal sucht ein Nutzer nach Informationen mit dem Ziel, in einem Geschäft zu kaufen, entscheidet sich dann aber doch für einen Kauf auf der Website. Dies ist häufig der Fall, wenn der Kunde über alle notwendigen Informationen verfügt und von der Online-Produktpräsentation überzeugt ist. In diesem Sinne hat Web-to-Store auch einen positiven Einfluss auf den Online-Verkauf. Eine vollständige und attraktive Produktbeschreibung erhöht die Zahl der Käufe auf der Website!

Erleichterung des Zugangs der Kunden zum Betrieb

Die Erleichterung des Zugangs für die Kunden ist eines der Ziele von Web-to-Store. Da dieser Verbrauchertyp in der Tat in ein Geschäft gehen will, um dort einzukaufen, muss alles getan werden, um ihm den Zugang zu erleichtern. Hierfür gibt es verschiedene Techniken:

  • Füllen Sie das Google-Standortformular aus;
  • Markieren Sie die Adresse auf der Website;
  • Platzieren Sie Call-to-Actions mit einer Reiseroute.

Mit sozialen Medien Kunden in den Geschäften anlocken

Die Website ist nicht das einzige Element für die Entwicklung von Web-to-Store. Auch die sozialen Netzwerke spielen eine wichtige Rolle! Facebook, Snapchat, Instagram und TikTok sind sehr beliebt, vor allem bei der jüngeren Generation. Mit diesem Multi-Channel-Ansatz können Einzelhändler ihre Strategie verbessern, indem sie eine viel größere Zielgruppe ansprechen.

Welche Strategien sollten angewandt werden?

In der Welt des elektronischen Handels sind zahlreiche wirksame Instrumente aufgetaucht. Praktischerweise ist es nun unerlässlich, sie in die eigene Web-to-Store-Strategie zu integrieren, um Traffic im Shop zu generieren.

Klicken und abholen

Dank Click and Collect ist es möglich, eine Web-to-Store-Strategie zu entwickeln. Dieses Konzept ermöglicht es den Verbrauchern, ihr Produkt online zu reservieren und zu bezahlen und es dann im Geschäft abzuholen. Click and Collect hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, da es die Versandkosten und Lieferzeiten reduziert und dafür sorgt, dass die Kunden sicher sein können, dass die Produkte verfügbar sind. Laut Convertize sind hohe Versandkosten für 60 % der Abbrüche von Einkaufswagen verantwortlich. Ein weiterer großer Vorteil für die Kunden ist, dass sie nicht in der Schlange warten müssen!

Der Store Locator und der Product Locator

Der Store Locator ist besonders nützlich für Internetnutzer: Er zeigt das nächstgelegene Geschäft an, das das gesuchte Produkt führt. Das spart Zeit und garantiert, dass der Kunde den gewünschten Artikel kaufen kann.

Mit dem Product Locator können die Verbraucher direkt prüfen, ob der Artikel in der Verkaufsstelle verfügbar ist. Dank dieser Funktion können die Internetnutzer sicher sein, dass sie nicht umsonst eine Reise machen.

Online einen Termin vereinbaren

Die Online-Terminbuchung ist eher für Dienstleistungsunternehmen wie Friseure oder Werkstätten geeignet. Für die Verbraucher ist es eine sehr bequeme Funktion, da sie mit wenigen Klicks jederzeit einen Termin vereinbaren können. Außerdem geht es so schneller als per Telefon oder E-Mail.

Web-to-Store: Was sind die Herausforderungen?

POS bieten den Verbrauchern echte Vorteile. Sie unterliegen jedoch einigen Einschränkungen.

Auffinden des Produkts in der Verkaufsstelle

Im Gegensatz zu einer Website ist es im Geschäft oft schwieriger, das richtige Produkt zu finden. Das kann für den Verbraucher eine frustrierende Erfahrung sein. Aber es gibt Alternativen, um hier Abhilfe zu schaffen. Mit Store-to-Web können Kunden beispielsweise auf die Website weitergeleitet werden, wo sie das gewünschte Produkt finden. Die Mitarbeiter können die Bestellung auch direkt im Geschäft aufgeben, um die Kunden noch mehr zufrieden zu stellen.

Das Kundenerlebnis in den Geschäften

Um den Online-Verkehr zu steigern, muss eine Website attraktiv sein. Dies gilt auch für die Verkaufsstellen, wo das Kundenerlebnis besonders herausgefordert ist. Um sich von der Masse abzuheben und ihren Kunden einen angenehmen Moment zu bieten, müssen Marken eine bewährte Strategie umsetzen: ein herzlicher Empfang, gut geschultes Personal, Treueprogramm, Click and Collect... Kurzum, die Verbraucher müssen verwöhnt werden.

Die Öffnungszeiten

Websites ermöglichen es den Kunden, jederzeit einzukaufen. Dieser Einkaufskomfort ist in einem physischen Geschäft eingeschränkter, da es sich an die Öffnungszeiten halten muss. Wenn die Verbraucher die Artikel nicht in der Verkaufsstelle kaufen oder testen können, ist es wichtig, ihnen auf der Website eine Alternative mit einem hervorragenden Service zu bieten.

Web-to-Store effektiv nutzen

Hier sind einige Tipps für die Feinabstimmung Ihrer Web-to-Store-Strategie.

Ansprechende Inhalte

Ob in den sozialen Medien oder auf der Website, ansprechende, personalisierte und relevante Inhalte werden eine weitaus größere Wirkung haben. Daher ist es für Einzelhändler von grundlegender Bedeutung, qualitative Inhalte anzubieten, die die Kunden dazu bringen, mehr darüber zu erfahren. Es gibt einige Möglichkeiten, ansprechende Inhalte zu erstellen:

  • Regelmäßig veröffentlichen;
  • Verbreiten Sie interaktive Inhalte;
  • Bieten Sie abwechslungsreiche Inhalte (Fotos, Videos usw.);
  • Geben Sie der Qualität den Vorrang vor der Quantität.

Hochwertige Call-to-Actions

Im Allgemeinen veranlasst der Call-to-Action den Internetnutzer, mehrere Aktionen auszuführen, z. B. einen Kauf zu tätigen, ein Dokument herunterzuladen oder auf einen Link zu klicken. Im Fall von Web-to-Store ist es interessant, CTAs zu erstellen , die zu einem Weg zur Verkaufsstelle oder zu anderen Produkten der gleichen Marke führen . Auf diese Weise kann man den Kunden an sich binden und ihn dazu bewegen, das Geschäft zu besuchen.

Geografisch ausgerichtete Kampagnen

Um eine Web-to-Store-Strategie zu perfektionieren, können Einzelhändler geolokalisierte Kampagnen einrichten. Diese digitalen Anzeigen, die in sozialen Netzwerken oder auf programmatischen Displays geschaltet werden, richten sich nicht nur an ein Publikum in der Nähe, sondern auch an ein qualifiziertes Publikum, das ein echtes Interesse an den angebotenen Artikeln hat. So wird das Unternehmen bei relevanten Interessenten bekannt, die nach einer Online-Suche möglicherweise die Verkaufsstelle aufsuchen werden. Lokale Marketingexperten wie DeepReach bieten effektive Lösungen für die Erstellung und Durchführung von standortbezogenen Kampagnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Web-to-Store für Einzelhändler unendlich viele Möglichkeiten bietet. Unabhängig von ihrer Größe können alle Marken die Vorteile des Internets nutzen, um ihre Verkaufsstellen zu verbessern und qualifizierte potenzielle Kunden anzusprechen!