Im unerbittlichen Wettlauf der digitalen Werbung ist der Wandel das einzige vorhersehbare Element. Kürzlich wurde dies von Waze, der führenden GPS-Navigationssoftware, mit der Ankündigung des plötzlichen Ausstiegs aus Waze Ads mit Wirkung zum 31. August 2023 demonstriert.
Die Nachricht hat Werbetreibende in ein Dilemma gestürzt, insbesondere diejenigen, die sich stark auf Waze's ausgeprägte geo-targeted Werbefunktionen verlassen hatten. Waze Ads diente als Dreh- und Angelpunkt vieler lokaler Werbestrategien und bot eine einfache, aber effektive Plattform für Unternehmen, um Verbraucher auf der Grundlage ihres Echtzeit-Standorts anzusprechen. Seine Dienste, die Branded Pins, Promoted Search und Zero-Speed Takeovers umfassen, verbesserten die lokale Sichtbarkeit, förderten die Besuche in den Geschäften und boten beispiellose Werbemöglichkeiten für lokale Unternehmen.
Doch während wir uns von Waze Ads verabschieden, läutet das Ende einen neuen Anfang ein. Waze hat einen Übergang zur Google Ads-Technologie angedeutet, was eher eine Verschiebung als ein Ende bedeutet und eine neue Ära fortschrittlicher Geschäftslösungen einläutet.
Während dieser Übergangsphase lenkt Waze die Werbetreibenden in Richtung Performance Max for Store Goals (PMax) von Google. Für SaaS-Unternehmen bietet diese strategische Neuausrichtung die Möglichkeit, Werbestrategien zu überdenken und neu zu erfinden. PMax, das auf KI basiert, optimiert die Anzeigenschaltung über die gesamte Bandbreite der Google-Plattformen, einschließlich Suche, Display, Google Mail, Google Maps und YouTube. Es analysiert verschiedene Signale, um festzustellen, wo und wann Anzeigen geschaltet werden sollten, um eine optimale Konversion zu erzielen, wobei der Schwerpunkt auf der Steigerung von Ladenbesuchen und Verkäufen liegt.
Für Unternehmen, die über ein eigenes Budget für lokale Online-Werbung verfügen, werden andere Kanäle wie Social und Programmatic Display vorgeschlagen. Diese Alternativen erfordern jedoch zusätzliche Mittel. Das Schöne an Waze war seine Einfachheit - ein Firmenlogo reichte für die Werbung aus. Wenn man heute über die Suche hinausgehen will, braucht man Grafikdesigns, statische oder dynamische Bilder, Audio- und Videoformate - all das führt zu zusätzlichen Kosten für die Werbetreibenden. In Bezug auf die Produktion und die Autonomie der Agenturen wird die Aufgabe komplexer und entfernt sich weit von der Einfachheit von Waze Ads.
Viele spekulieren, ob dieser Schritt Teil einer umfassenderen Strategie zur Integration von Waze in Google Maps ist, einem weiteren Tool, das lokale Geschäftsinformationen bietet. Könnte es sein, dass die unterschiedliche Technologie von Waze in Google Maps integriert wird? Nur die Zeit wird es zeigen.
Das Ende von Waze Ads unterstreicht eine wichtige Lektion: die Gefahr, sich nur auf eine einzige Werbeplattform zu verlassen. Es unterstreicht die Notwendigkeit eines vielfältigen Medienmixes in Werbestrategien, um die Auswirkungen abrupter Marktveränderungen abzufedern. Jetzt ist es mehr denn je an der Zeit, alternative Wege wie Google Ads, Facebook, Instagram, Snapchat und programmatische Display-Netzwerke zu erkunden, um eine robuste Werbepräsenz aufrechtzuerhalten und gleichzeitig einen lokalen Fokus zu wahren.
Das plötzliche Aus von Waze Ads hat unbestreitbar eine Lücke hinterlassen. Doch in dieser Lücke liegt eine Chance für Innovation und strategische Überarbeitung. Als Marktführer im SaaS-Bereich ist dies unser Stichwort, um uns anzupassen und weiterzuentwickeln. Wir können Veränderungen wie diese nutzen, um unsere lokalen Werbestrategien neu zu gestalten und Plattformen wie DeepReach zu nutzen, um weiterhin mit Kunden auf lokaler Ebene in Kontakt zu treten.
Die Schließung von Waze Ads ist zwar eine Herausforderung, aber auch eine deutliche Erinnerung an die ständige Dynamik der digitalen Werbelandschaft. Bei der Bewältigung dieses Wandels können wir ihn als Sprungbrett für effizientere, effektivere und integrierte Werbestrategien nutzen.