Was ist Google Ads eigentlich?
Die Plattform Google Ads wurde 2003 ins Leben gerufen, um kostenpflichtige digitale Werbung anzubieten. Dank ihres umfassenden Funktionsspektrums ermöglicht sie lokale Werbekampagnen.
Ein leistungsstarkes Werbenetzwerk
Search Engine Advertising (SEA) bezeichnet sämtliche Werbelinks in Suchmaschinen. Es ist zweifellos das effizienteste Mittel, um die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu bewerben. Hierzu werden präzise Keywords im Rahmen eines Online-Auktionssystems gebucht und weit oben in den Suchmaschinen positioniert. Google ist die beliebteste Suchmaschine der Welt, sein Status bietet dem Unternehmen einen gewissen Vorteil, um Werbetreibende mit ihren Zielgruppen zusammenzubringen.
Der amerikanische Riese verfügt über eine Reihe von Instrumenten zur Schaffung von Kontaktpunkten zwischen Marken und Internetnutzern, darunter Plattformen wie YouTube und DV360. Diese können genutzt werden, um die Zahl der eingehenden Anrufe, die Zahl der Besuche in einem Geschäft oder die Zahl der Besuche auf einer Website zu erhöhen .
Die Plattform, die nach wie vor der Grundpfeiler jeder digitalen Strategie ist, ist Google Ads (ehemals Google AdWords), und zwar aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit, ihrer Targeting-Möglichkeiten und ihrer umfassenden Funktionen.
Auf der Grundlage von Nutzeranfragen und dem Keyword-Planungstool ermöglicht Google Ads den Werbetreibenden, ihre lokalen Geschäftsanforderungen zu erfüllen:
- Durch den Kauf von spezifischen Keywords und die Positionierung von Anzeigen in den Suchanfragen der Internetnutzer ermöglicht es Google Ads, die verschiedenen lokalen Geschäftsziele der Werbetreibenden zu erreichen:mehr Laufkundschaft im Geschäft;
- Umsatz;
- Bekanntheit;
- Kundenwerbung oder Informationen im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit der Produkte.
Das geografische Targeting im SEA
Das geografische Targeting oder Geotargeting beruht auf einem einfachen Prinzip: der Anpassung der Kommunikation, eines Angebot oder einer Dienstleistung an einen oder mehrere geografische Standorte.
Google Ads ermöglicht Geotargeting, um Kampagnen mit optimaler lokaler Präzision durchzuführen.
Über seine Plattform bietet Google drei Arten von Targeting-Zonen an:
- Das Targeting nach Land, das es ermöglicht, die Werbebotschaft in einem oder mehreren Ländern gleichzeitig zu verbreiten.
- Das Targeting nach nationalen geografischen Zonen, um beispielsweise in einer Region, einem Ballungsraum oder einer Stadt zu kommunizieren.
- Die Zielerfassung erfolgt über einen in Kilometern festgelegten Radius um einen bestimmten geografischen Punkt.
Das Geotargeting ist ein unumgänglicher Parameter bei der Erstellung einer digitalen Strategie. Es ermöglicht die Optimierung der Werbekampagnen und stärkt gleichzeitig die Nähe zwischen den Marken und den Internetnutzern.
Was sind die lokalen Grenzen von Google Ads und wie kann man sie überwinden?
Auch wenn Google Ads es Werbetreibenden ermöglicht, effektive Kampagnen zu erstellen, hat die Plattform doch einige Einschränkungen. Es gibt Lösungen, um diese zu überwinden und die lokale Marketingstrategie zu ergänzen .
Der Medienmix
Google Ads ist ein Werkzeug, das die digitale Marketingstrategienrevolutioniert hat, insbesondere die lokalen. Es ist nach wie vor unverzichtbar, aber nicht mehr ausreichend, wenn es um die Umsetzung von Marketingstrategien für den Einzelhandel und für den Point-of-Sale geht. Heutzutage wechseln die Internetnutzer zwischen Facebook, Instagram und anderen sozialen Netzwerken und Medien hin und her. Um selbst mit einem begrenzten lokalen Budget vollständig sichtbar zu sein, ist ein ausgewogener Medienmix unerlässlich.
Darüber hinaus verfügt das meistgenutzte soziale Netzwerk der Welt auch über eine eigene Werbeplattform, Facebooks Ads. Sie ermöglicht es, Anzeigen auf Facebook und Instagram zu schalten und so eine Zielgruppe in einem genau definierten geografischen Gebiet zu erreichen .
Der Werbedruck
Bei globalen Kampagnen beinhaltet jedes gezielte geografische Targeting dieselben Parameter, was zu einem identischen Werbedruck an jedem Verkaufspunkt führt. Eine digitale Werbung hat jedoch nicht dieselbe Wirkung in London wie in Northumbria: die Zielgruppen, die Herausforderungen und der Zielgruppenanteil der Medien sind komplett verschieden.
Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, müssen die Werbetreibenden mehrere Kampagnen für jeden Verkaufspunkt erstellen. Dies ist sehr komplex und zeitaufwändig, vor allem bei einer großen Anzahl an Verkaufspunkten. Es gibt jedoch auf das standortbasierte Marketing, spezialisierte Unternehmen wie DeepReach, die den Werbetreibenden mit ihrer fortschrittlichen Technologie die Arbeit erleichtern.
Das Unternehmensprofil
Das Unternehmensprofil, das früher Google My Business hieß, ergänzt Google Ads im Rahmen einer standortbasierten Marketingstrategie. Dieses Profil ermöglicht den Unternehmen eine bessere lokale Listung in Google und auf Google Maps. Es wird auf der ersten Seite der Suchmaschine angezeigt und liefert nützliche Informationen zum Unternehmen wie die Adresse, die Öffnungszeiten oder Kundenmeinungen. Dieses digitale Schaufenster sorgt für Sichtbarkeit und beruhigt die Internetnutzer, die die Website oder den Verkaufspunkt mit größerer Wahrscheinlichkeit besuchen werden.
Lösungen, um Google Ads beim standortbasierten Marketing zu optimieren
Es gibt ein paar Tricks, um die Effizienz von Google Ads in einer standortbasierten Marketingstrategie zu steigern.
Media Balancing
Beim Media Balancing wird das Budget jedes Mediums (Google Ads, Facebook, Waze, Programmatic …) entsprechend seiner Leistung angepasst, um eine Werbekampagne zu optimieren. Media Balancing kann manuell durch einen Traffic Manager durchgeführt werden, Machine Learning bietet jedoch heutzutage Möglichkeiten, um die möglichen Anpassungen automatisch zu erkennen und viel schneller vorzunehmen.
Geo-Budgeting
Jede geografische Region verhält sich einmalig und die Medienstrategien, mit denen die Zielgruppe effizient erreicht werden kann, müssen so gut wie möglich an den Verkaufspunkt angepasst werden. Deswegen muss der Werbedruck an jede Zone angepasst werden. Einfach gesagt braucht jeder Verkaufspunkt eine dedizierte Kampagne mit eigenen Parametern und eigenen Anzeigen. Wenn ein Verkaufspunkt besser funktioniert als ein anderer, wird ihm ein größerer Anteil am Budget zugewiesen.
Google Analytics
Die Suchmaschine verfügt über zahlreiche Funktionen, darunter Google Analytics, ein kostenloses Dashboard, das die Ergebnisse und Leistungen einer Website anzeigt. Durch die Verbindung von Google Ads mit diesem Analysetool haben Werbetreibende Zugang zu einer Fülle von nützlichen Informationen über den Kundenzyklus. So erhalten sie Daten über die Leistung der Kampagnen (Anzahl der Impressionen, Klicks, Konversionen usw.). Mit diesen wertvollen Informationen wird es einfacher sein, die standortbezogene Werbung auf Google zu optimieren .
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Google Ads zweifelsohne ein sehr effektives Werbenetzwerk ist, aber es allein reicht nicht aus. Es ist wichtig, andere Instrumente wie Geobudgetierung und Medienausgleich sowie die Nutzung analytischer Daten zu nutzen, um eine bessere Leistung im lokalen Marketing zu erzielen . Zweitens stärkt eine Media-Mix-Strategie die digitale Präsenz durch Diversifizierung der Kanäle. Und schließlich sollten die Kampagnen zur weiteren Optimierung für jeden Ort personalisiert werden!
